Wir begrüßen Sie auf der Internetseite der Trakehner Interessensgemeinschaft Österreich, der Plattform für Züchter, Reiter und Freunde des Trakehner Pferdes in Österreich
Der bis Grand Prix erfolgreiche Trakehner Hengst Lamborgini (E.H. Hyllos x Tarim) ist im Alter von 26 Jahren verstorben. Unsere herzliches Beileid geht an unser Mitglied Catherine Michelfeit, die mit dem stattlichen Schimmel ihr Herzenspferd verabschieden musste.
Trotz kurzen, züchterischem Einsatz stellte der Schimmelhengst einige qualitätvolle Nachkommen, darunter Prämienfohlen.
Acht Trakehner Jungzüchter folgten der Einladung der Trakehner IG Österreich und trafen sich am 1. und 2. April bei Familie Mayer auf Gut Ranzenbach, um unter Anleitung von Philipp Klingbeil intensiv das Vormustern zu üben, sowie Einblicke in die Beurteilung des Exterieurs, der Grundgangarten und des korrekten Freilaufens zu bekommen.
Dafür stellte das Trakehnergestüt Ranzenbach verschiedenste Trakehner Pferde zu Verfügung, die es den Jugendlichen ermöglichten, eine große Varianz an Typ, Exterieur und Interieur zu vergleichen.
Mit viel Engagement und natürlich immensem Fachwissen konnte Philipp Klingbeil die Jungzüchter in lockerer, jugendgerechter Atmosphäre zu konzentriertem Erarbeiten und Üben der neuen Fertigkeiten anspornen.
Familie Mayer stellte nicht nur ihre Anlage zur Verfügung, sondern verköstigte die Jugendlichen an beiden Tagen zu Mittag. Am Samstag konnte der Tag bei einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen mit netten Gesprächen ausklingen.
Zum Abschluss des Kurses präsentierte Manuela Mayer ihren beeindruckenden Goldwert, einen gekörten und leistungsgeprüften Trakehner Hengst. Philipp Klingbeil demonstrierte mit ihm, wie eine professionelle Präsentation aussieht.
Die Trakehner Jungzüchter und ihre Familien bedanken sich ganz herzlich bei Familie Mayer für die Organisation und Durchführung dieses hervorragenden Lehrgangs und natürlich bei Philipp Klingbeil, dem es so großartig gelungen ist, die Jugendlichen in den Bann zu ziehen. Nach zwei intensiven Tagen konnten sie mit viel neugewonnenem Fachwissen den Heimweg antreten.
Bei der Zuchtbezirksversammlung im bayrischen Denkendorf wurde unser Obmann Helmut Mayer mit der Siegfried-Freiherr-von-Schrötter-Gedächtnismedaille geehrt. Der Erste Stellvertretenden Vorsitzender des Trakehner Verbandes, Dr. Hans-Peter Karp würdigte die Verdienste von Helmut um die Trakehner Zucht und sein Engagement im Zuchtbezirk, wir können uns dem nur anschließen.
Lieber Helmut, herzliche Gratulation und danke für deinen Einsatz für unsere großartigen Trakehner Pferde!
Liebe Trakehner Fans (und alle, die es noch werden wollen)!
Die Trakehner IG Österreich organisiert eine Busreise zur Frühjahrskörung und Hengstschau nach Münster-Handorf! Wer dabei sein möchte, bitte BIS SONNTAG, den 8.1. bei uns melden! Je nach Teilnehmer-Anzahl können wir dann Auskunft über die Preise geben.
Abfahrt am Freitag, den 3.2. – Rückfahrt noch am Sonntag, den 5.2.!
Anmeldung bei Michaela Braune (06642322109), Henrietta Göttinger (069918263016) oder office@trakehner-ig.at!
Der Siegerhengst Kaiser’s Erbe (E.H. Easy Game x E.H. Van Deyk) ist gekürt, die Auktionen sind beendet – kurzum: Neumünster 2022 ist Geschichte. Was die Zukunft bringen wird und ob man sich auch im kommenden Jahr wieder in den Holstenhallen treffen wird, das steht noch in den Sternen.
Von den beiden österreichischen Köranwärtern konnte sich die Kat. Nr. 4 Sanderas (Banderas a.d. Sternstunde v. Editorial -Königspark xx, Z: Cornelia Hörtlackner, Franking/OÖ) das positive Körurteil holen. Er wurde anschließend über die Auktion in sportlich fördernde Hände zugeschlagen und wird seine Karriere im Dressurviereck starten. Für Conny Hörtlackner war es der erste gekörte Hengst aus ihrer mit viel Herzblut betriebenen Zucht, wozu wir herzlich gratulieren!
Barbara Harner vom Gestüt Vormoos/Pferdezucht Weiss schickte die Kat. Nr. 37 Suskalero (E.H. Singolo a.d. Soraya v. E.H. Herzruf) ins Rennen. Der Rappe mit den weißen Söckchen präsentierte sich kraftvoll und dynamisch, für das positive Körurteil reichte es leider an diesem Wochenende nicht. Er wechselte ebenfalls über die Auktion den Besitzer und wird in Deutschland bleiben.
Auf eine sportliche Förderung in der Dressur darf sich zudem die Kat. Nr. 31, Onek (E.H. Millennium a.d. Only Time v. E.H. Hofrat) freuen. Grand-Prix-Reiterin Luise Wessely-Trupp sicherte sich den eleganten Schwarzbraunen, der vom der Hessischen Hausstiftung/Gut Panker ausgestellt wurde.
Im besonders fleißigen Team der Jungzüchter war heuer erstmals Franziska Lampert aus Salzburg mit dabei. Franziska ist nicht nur als Jungzüchterin aktiv, sie ist auch fleißige Reiterin von Trakehner Pferden.
Franziska Lampert bei den fleißigen Jungzüchtern am Trakehner Hengstmarkt
Ein besonderes Highlight waren heuer die Auftritte der Spanischen Hofreitschule. Angeführt von Oberbereiter Rudolf Rostek zeigte eine teilweise noch sehr junge Garde sowohl an ReiterInnen als auch an Hengsten, dass man sich um die Zukunft der „Spanischen“ wirklich keine Sorgen machen muss. Mit unglaublicher Präzision und Harmonie wurden die schwierigsten Lektionen gezeigt – und das mit einer Hengstriege, die großteils zum ersten Mal die historischen Stallungen in der Wiener Hofburg für eine Tournee verlassen hatte.
Ideengeber für diese Symbiose von Hengstmarkt und Hofreitschule war übrigens der kürzlich verstorbene Red-Bull-Chef und Gründer des Trakehner Gestüts Murtal, Dietrich Mateschitz gewesen. An der euphorischen Reaktion des Publikums war zu sehen, dass er auch hier wieder einmal Weitblick bewiesen hatte.
Die Turniersaison neigt sich stetig dem Ende zu und am Sonntag gab es schließlich für die fleißigen Turnierreiterinnen und -reiter mit ihren Trakehner Pferden eine besondere Aufmerksamkeit.
2022 startete die Trakehner IG ein besonderes Programm für Reiter aller Sparten und Klassen, wo besonders den Amateursportlern Anerkennung für ihre Leistung gezollt wird.
Für die Mitglieder des Talente Teams sowie der Top of Trakehners gab es eigens bestickte Jacken, auf Wunsch auch mit dem Namen versehen, sowie ein kleines Geschenkpaket, das wir dank der Unterstützung einiger Sponsoren zusammenstellen konnten.
Wir bedanken uns hier bei:
Reitsport Equi-Thek für die Bestickung der Jacken
sowie bei Fixkraft Futtermittel GmbH Pferdperfekt Huföl für die Ausstattung der Goodybags!
Wir werden dieses Projekt, dass so toll angenommen wurde, weiterführen und wünschen allen jetzt schon viel Erfolg für die kommende Saison!
Am 29.10.2022 veranstaltete die Trakehner IG auf Gut Ranzenbach bei sonnigem Wetter, in gemütlicher Atmosphäre, einen Dressurkurs mit Luise Wessely.
Die limitierten Plätze waren im Vorfeld schnell vergeben. Als zusätzlichen Anreiz unterstützte die Trakehner IG und das Gut Ranzenbach den Kurs für Reiter auf Trakehner Pferden finanziell. Die Reiter, die einen Platz ergattert hatten, nutzten die Möglichkeit, um hilfreiche Anregungen mit nach Hause zu nehmen.
Ein herzliches Dankeschön dem Trakehner Gestüt Gut Ranzenbach für die Möglichkeit der Nutzung dieser wunderbaren Anlage und die Verpflegung der Teilnehmer und Gäste, sowie natürlich an Luise Wessely für den großartigen Unterricht mit vielen wertvollen Tipps in immer fröhlicher, positiver Atmosphäre!
Alle haben sich sichtlich wohlgefühlt, es gab nur strahlende Gesichter, zufriedene Pferde und von vielen Seiten die Bitte nach einer Fortsetzung!
Text: Henrietta Göttiger Fotos: Henrietta Göttinger und Michaela Braune
„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist“ (Franz Kafka)
Österreichs Trakehnerfamilie trauert um Dietrich Mateschitz, der nach langer schwerer Krankheit uns nun vorausgegangen ist.
Der Natur- und Pferdefreund entdeckte mit seiner Lebensgefährtin Marion Feichtner vor etwas mehr als zehn Jahren das Besondere an den Trakehner Pferden und erwarb 2012 beim Trakehner Hengstmarkt acht dieser edlen Pferde. Damit legte er den Grundstein für eine nicht vergleichbare Erfolgsgeschichte in Zucht und Sport.
Das Team um Gestütsleiterin Frau Anette Ganter und Ausbilderin Friederike Schulz-Wallner, in Reiterkreisen bekannt als „Hexe“ schufen für Ihren „Chef“, treu seinem Motto: „Das Wichtigste ist der Erfolg“, eine Perlenkette züchterischer und sportlicher Spitzenleistungen.
Dietrich Mateschitz erfreute sich auch, den besonderen Mythos und das weltweit einmalige Kulturgut unserer Pferderasse mit mehreren Ideen zu unterstützen und zu fördern, z.B. mit der Fernsehserie „Trakehnerblut“.
Unvergessen seine Engagements, u.a., die nur alle sieben Jahre stattfindende Landesstutenschau des Zuchtbezirks Bayern/Österreich in der Steiermark auf seinem top ausgestatteten Gestüt G’Schlössl Murtal veranstalten zu lassen, im kurz danach fertiggestellten Zuchtbetrieb in Admontbichl ein unvergessliches Fohlenchampionat auszurichten, mit persönlicher Einladung für alle Teilnehmer zu einem steirischen Abendbuffet in traumhafter Kulisse des von ihm erworbenen ehemaligen Klosterhofes, Spitzentrainer zu engagieren und den Reitern aller Klassen auf Trakehner Pferden beste Ausbildung anzubieten.
Wir sind traurig, jedoch dankbar, ihn, einen so menschlich gebliebenen Visionär, in unseren Kreisen gehabt haben zu dürfen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seinem Sohn Mark Mateschitz, seiner Lebensgefährtin Marion Feichtner und allen, die Dietrich Mateschitz nahestanden.